Vorträge und Berichte aus den Themenbereichen Anbau, Verarbeitung, Forschung und Entwicklung, Wirtschaft und Handel, Kunst und Visionen. Vernetzung und Austausch standen dabei im Vordergrund.
Tag 1 - Konferenz
Am Tag 1 zeigten unsere Redner*innen und Vortragenden die vielseitigen Aspekte des Bauens mit Hanf. Dabei ging es einerseits um die bauphysikalischen Eigenschaften Hanf als Baustoff. Das Highlight war sicherlich der Feuertest an Hanfkalksteinen der zeigte, dass Hanfkalk auch beim Brandschutz einiges leisten kann. Auf der anderen Seite wurden auch wirtschaftliche Aspekte für Händler*innen und Verarbeitende beleuchtet. Einblicke in konkrete Bauprojekte aus anderen Ländern zeigten Möglichkeiten und Ideen auf, wie in Deutschland die ersten Projekte umgesetzt werden könnten.
Tag 2 - Praxis
Am zweiten Tag des Symposiums konnten alle Teilnehmenden selbst Hand anlegen: An unterschiedlichen Hanfkalk-Modellen, die im Maßstab 1:1 den exakten Wandaufbau eines Gebäudes darstellen, wurden einige Workshops durchgeführt.
Bei der Verarbeitung von Hanfkalk im in-situ-Verfahren wurden verschiedene Mischungsverhältnisse von Hanfschäben, Kalk, Bindemittel und Wasser diskutiert und festgelegt.
An einem weiteren Modell wurde ein Holzständerbau mit Hanfkalk-Steinen kombiniert (Foto).
Die Oberflächen der Hanfkalk-Wände wurden mit verschiedenen Putztechniken bearbeitet, wie z. B. Kalkglätte und Tadelakt.
Tag 3 - Exkursion
Der dritte Tag führte uns zum Sommerfest auf dem Firmengelände der Hanffaser Uckermark.
Die Genossenschaft zeigte ihre spektakuläre Erntetechnik im EInsatz und führte alle Teilnehmenden durch die "heiligen Hallen" der Fabrik. Hier werden die Hanf-Baustoffe hergestellt, wie zum Beispiel Dämmwolle und Produkte mit Hanfschäben.